BDSM ist ein Akronym, das für eine Vielzahl von Praktiken, Rollen und Beziehungen steht, die oft auf einem Spiel mit Macht, Kontrolle und sinnlicher Erfahrung basieren.
Zugang zu fundierten Informationen über BDSM-Praktiken, Sicherheit und Dynamiken.
Eine Plattform für Austausch und Vernetzung.
Unterstützung bei der Entwicklung eigener Vorlieben und Grenzen.
Caregiver bezeichnet in BDSM- und CGl- (Caregiver/little)-Beziehungen die dominante, fürsorgliche Rolle. Ein Caregiver übernimmt die Verantwortung für das emotionale und oft auch physische Wohlbefinden eines „Littles“ (oder auch Middle, Babyboy/girl etc.). Dabei steht nicht Macht oder Kontrolle im Vordergrund wie bei klassischen Dom/Sub-Dynamiken, sondern Fürsorge, Struktur und emotionale Sicherheit.
Unter Englischer Erziehung versteht man im BDSM-Kontext eine Praktik, bei der der Submissive (Sub) im Stil traditioneller britischer Disziplin erzogen oder bestraft wird. Typische Elemente sind das Tragen von Schuluniformen, strenge Regeln und der Einsatz von Schlaginstrumenten wie Rohrstock (Cane) oder Paddle. Der Begriff bezieht sich auf die jahrhundertealte Tradition körperlicher Züchtigung in englischen Schulen und Internaten.
Unter Zaumzeug versteht man im BDSM-Kontext eine besondere Form von Kopf- oder Mundgeschirr, das ursprünglich aus dem Reitsport stammt. Es besteht in der Regel aus Riemen, die um den Kopf gelegt werden, und einem Mundstück (z. B. Knebel oder Gebiss). Im BDSM dient Zaumzeug sowohl als Fixierungs- und Kontrollinstrument als auch als Symbol für Macht, Dressur und Besitz.
Unter Windelspiele versteht man im BDSM-Kontext Rollenspiele, in denen Windeln bewusst als erotisches, psychologisches oder disziplinarisches Element eingesetzt werden. Dabei kann es um Regression (Zurückversetzen in eine kindliche Rolle), Erniedrigung, Kontrolle oder ein spezielles Fetischinteresse gehen. Windelspiele werden häufig der Subkategorie Ageplay zugeordnet, überschneiden sich aber auch mit Bereichen wie Fetischismus, Erziehungsspielen und Zwangsszenarien.
Unter Verhör versteht man im BDSM-Kontext ein Rollenspiel oder eine Szene, in der ein dominanter Part (Dom/Domina) den submissiven Part (Sub) in einer Art Befragungssituation unter Druck setzt. Dabei werden Elemente wie Machtgefälle, psychische Kontrolle und teilweise körperliche Einschränkungen genutzt. Ziel ist es, eine Atmosphäre der Kontrolle, Spannung und Unterwerfung zu schaffen – ähnlich wie bei einem echten Verhör, jedoch immer innerhalb des Rahmens von Konsens und Spiel.
Unter TV-Erziehung versteht man im BDSM-Kontext eine Form der Erziehung, bei der eine submissive Person vom dominanten Part (Dom/Domina) dazu angeleitet oder gezwungen wird, Kleidung, Gestik, Sprache oder Verhalten des jeweils anderen Geschlechts anzunehmen. Der Begriff TV leitet sich von „Transvestit“ ab, also einer Person, die Kleidung trägt, die traditionell dem anderen Geschlecht zugeschrieben wird.
Unter Einlauf versteht man das Einbringen von Flüssigkeit in den Darm über den Anus mithilfe eines Irrigators, Klistiers oder spezieller Einlaufgeräte. Im medizinischen Kontext dient der Einlauf zur Darmreinigung oder als Vorbereitung für Untersuchungen. Im BDSM-Bereich kann er sowohl als Reinigungsritual als auch als bewusst eingesetzte Praktik innerhalb von Macht- und Kontrollspielen vorkommen.
Bestrafung versteht man im BDSM-Kontext als eine gezielte Handlung des dominanten Parts (Dom/Domina), die als Konsequenz für ein unerwünschtes Verhalten oder einen Regelverstoß der submissiven Person (Sub) erfolgt. Sie dient nicht der willkürlichen Machtausübung, sondern ist eine bewusste, vorab im Rahmen der gemeinsamen Dynamik vereinbarte Maßnahme. Ziel ist es, Regeln zu verdeutlichen, Strukturen zu festigen und das Machtgefälle innerhalb der Beziehung zu betonen.
Effeminisation bezeichnet im BDSM- und Fetischkontext die Praxis, eine meist als männlich gelesene oder sich als männlich identifizierende Person durch Kleidung, Verhalten, Sprache oder Rollenzuweisung femininer wirken zu lassen.
Edging bezeichnet das wiederholte gezielte Annähern an den Orgasmus – ohne diesen jedoch (zunächst) zuzulassen.
Edge Play ist ein Oberbegriff für Praktiken im BDSM, die als besonders intensiv, risikobehaftet oder psychisch/emotional herausfordernd gelten.
Emotional Availability (EA) bezeichnet die Fähigkeit einer Person, auf emotionaler Ebene präsent, zugänglich und responsiv zu sein – also offen für eigene und fremde Gefühle, in der Lage, emotionale Bedürfnisse wahrzunehmen und empathisch darauf zu reagieren.
Dungeon ist ein speziell ausgestatteter Raum oder Veranstaltungsort, der für BDSM-Praktiken vorgesehen ist.
Dresscode im BDSM- oder Fetischkontext beschreibt eine vorgeschriebene oder empfohlene Kleidungsvorgabe für bestimmte Veranstaltungen, Playpartys oder Szenetreffs.
Caregiver bezeichnet in BDSM- und CGl- (Caregiver/little)-Beziehungen die dominante, fürsorgliche Rolle. Ein Caregiver übernimmt die Verantwortung für das emotionale und oft auch physische Wohlbefinden eines „Littles“ (oder auch Middle, Babyboy/girl etc.). Dabei steht nicht Macht oder Kontrolle im Vordergrund wie bei klassischen Dom/Sub-Dynamiken, sondern Fürsorge, Struktur und emotionale Sicherheit.
Unter Englischer Erziehung versteht man im BDSM-Kontext eine Praktik, bei der der Submissive (Sub) im Stil traditioneller britischer Disziplin erzogen oder bestraft wird. Typische Elemente sind das Tragen von Schuluniformen, strenge Regeln und der Einsatz von Schlaginstrumenten wie Rohrstock (Cane) oder Paddle. Der Begriff bezieht sich auf die jahrhundertealte Tradition körperlicher Züchtigung in englischen Schulen und Internaten.
Unter Zaumzeug versteht man im BDSM-Kontext eine besondere Form von Kopf- oder Mundgeschirr, das ursprünglich aus dem Reitsport stammt. Es besteht in der Regel aus Riemen, die um den Kopf gelegt werden, und einem Mundstück (z. B. Knebel oder Gebiss). Im BDSM dient Zaumzeug sowohl als Fixierungs- und Kontrollinstrument als auch als Symbol für Macht, Dressur und Besitz.
Unter Windelspiele versteht man im BDSM-Kontext Rollenspiele, in denen Windeln bewusst als erotisches, psychologisches oder disziplinarisches Element eingesetzt werden. Dabei kann es um Regression (Zurückversetzen in eine kindliche Rolle), Erniedrigung, Kontrolle oder ein spezielles Fetischinteresse gehen. Windelspiele werden häufig der Subkategorie Ageplay zugeordnet, überschneiden sich aber auch mit Bereichen wie Fetischismus, Erziehungsspielen und Zwangsszenarien.
Unter Verhör versteht man im BDSM-Kontext ein Rollenspiel oder eine Szene, in der ein dominanter Part (Dom/Domina) den submissiven Part (Sub) in einer Art Befragungssituation unter Druck setzt. Dabei werden Elemente wie Machtgefälle, psychische Kontrolle und teilweise körperliche Einschränkungen genutzt. Ziel ist es, eine Atmosphäre der Kontrolle, Spannung und Unterwerfung zu schaffen – ähnlich wie bei einem echten Verhör, jedoch immer innerhalb des Rahmens von Konsens und Spiel.
Unter TV-Erziehung versteht man im BDSM-Kontext eine Form der Erziehung, bei der eine submissive Person vom dominanten Part (Dom/Domina) dazu angeleitet oder gezwungen wird, Kleidung, Gestik, Sprache oder Verhalten des jeweils anderen Geschlechts anzunehmen. Der Begriff TV leitet sich von „Transvestit“ ab, also einer Person, die Kleidung trägt, die traditionell dem anderen Geschlecht zugeschrieben wird.
Unter Einlauf versteht man das Einbringen von Flüssigkeit in den Darm über den Anus mithilfe eines Irrigators, Klistiers oder spezieller Einlaufgeräte. Im medizinischen Kontext dient der Einlauf zur Darmreinigung oder als Vorbereitung für Untersuchungen. Im BDSM-Bereich kann er sowohl als Reinigungsritual als auch als bewusst eingesetzte Praktik innerhalb von Macht- und Kontrollspielen vorkommen.
Bestrafung versteht man im BDSM-Kontext als eine gezielte Handlung des dominanten Parts (Dom/Domina), die als Konsequenz für ein unerwünschtes Verhalten oder einen Regelverstoß der submissiven Person (Sub) erfolgt. Sie dient nicht der willkürlichen Machtausübung, sondern ist eine bewusste, vorab im Rahmen der gemeinsamen Dynamik vereinbarte Maßnahme. Ziel ist es, Regeln zu verdeutlichen, Strukturen zu festigen und das Machtgefälle innerhalb der Beziehung zu betonen.
Effeminisation bezeichnet im BDSM- und Fetischkontext die Praxis, eine meist als männlich gelesene oder sich als männlich identifizierende Person durch Kleidung, Verhalten, Sprache oder Rollenzuweisung femininer wirken zu lassen.
Edging bezeichnet das wiederholte gezielte Annähern an den Orgasmus – ohne diesen jedoch (zunächst) zuzulassen.
Edge Play ist ein Oberbegriff für Praktiken im BDSM, die als besonders intensiv, risikobehaftet oder psychisch/emotional herausfordernd gelten.
Emotional Availability (EA) bezeichnet die Fähigkeit einer Person, auf emotionaler Ebene präsent, zugänglich und responsiv zu sein – also offen für eigene und fremde Gefühle, in der Lage, emotionale Bedürfnisse wahrzunehmen und empathisch darauf zu reagieren.
Dungeon ist ein speziell ausgestatteter Raum oder Veranstaltungsort, der für BDSM-Praktiken vorgesehen ist.
Dresscode im BDSM- oder Fetischkontext beschreibt eine vorgeschriebene oder empfohlene Kleidungsvorgabe für bestimmte Veranstaltungen, Playpartys oder Szenetreffs.
Diese Webseite (Sudom.ch) dient ausschließlich informatorischen und aufklärenden Zwecken. Es richtet sich an Erwachsene, die sich verantwortungsvoll mit BDSM-Praktiken, Rollenmodellen und Fetischen auseinandersetzen möchten. Die Inhalte ersetzen keine medizinische, psychologische oder juristische Beratung.
Grundsätze und Verantwortung Einvernehmlichkeit: Alle beschriebenen Praktiken setzen das freiwillige, informierte und bewusste Einverständnis (Consent) aller Beteiligten voraus.
Selbstverantwortung: Die Umsetzung der hier beschriebenen Inhalte erfolgt auf eigene Gefahr und in eigener Verantwortung.
Sicherheit: BDSM kann körperliche, emotionale und psychologische Risiken mit sich bringen. Es wird ausdrücklich empfohlen, sich vor der Durchführung einer Praktik umfassend zu informieren, ggf. Fachliteratur zu konsultieren oder erfahrene Mitglieder der Community zu befragen.
Haftungsausschluss:
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Gesundheit: Bei Unsicherheiten hinsichtlich psychischer oder physischer Belastbarkeit sollte ärztlicher oder therapeutischer Rat eingeholt werden.
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